Das Milieu ist alles – Wie du dein inneres Gleichgewicht schützt

 Hast du dich jemals gefragt, warum manche Menschen trotz Kontakt mit Viren und Bakterien gesund bleiben, während andere ständig krank werden? Die Antwort liegt nicht nur in den Keimen selbst, sondern vor allem in der Widerstandsfähigkeit des Körpers. Unser inneres Milieu – also das Zusammenspiel aus pH-Wert, Darmflora, Entgiftungssystemen und Immunabwehr – spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie anfällig oder widerstandsfähig wir sind. Das Milieu ist alles – Übersäuerung macht krank. 

Der vergessene Streit in der Wissenschaft

Die Bedeutung des Milieus ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert lieferten sich zwei Wissenschaftler eine hitzige Debatte: Louis Pasteur, der Begründer der Mikrobiologie und Entwicklung von zahlreichen Impfstoffen, sah Krankheitserreger als Hauptverursacher von Infektionen. Sein Widersacher Antoine Béchamp vertrat die Ansicht, dass nicht die Keime selbst, sondern das innere Milieu des Körpers entscheidend sei. Ein gesunder Körper lässt Krankheitserreger gar nicht erst zur Entfaltung kommen.

Interessanterweise soll Pasteur auf seinem Sterbebett eingeräumt haben: „Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles.“ Ob das historisch belegt ist oder nicht – die Botschaft bleibt: Wir haben mehr Einfluss auf unsere Gesundheit, als wir oft denken. Statt uns ausschließlich auf Keimbekämpfung zu konzentrieren, sollten wir unser eigenes Milieu stärken.

Wann und warum gerät unser Milieu aus dem Gleichgewicht? Und was können wir selbst für ein gesundes Milieu tun?

Unsere moderne Lebensweise fordert ihren Tribut. Während unser Körper auf ein natürliches, ausgeglichenes Milieu angewiesen ist, setzen wir ihn täglich einer Vielzahl von Belastungen aus, die das Säure-Basen-Gleichgewicht stören:

Dabei ist wichtig zu verstehen: Wenn wir von einem „ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt“ sprechen, bedeutet das nicht, dass im gesamten Körper das gleiche pH-Milieu herrscht. Vielmehr hat jedes Organ und jede Körperflüssigkeit ihren eigenen, spezifischen pH-Wert, der für deren Funktion entscheidend ist. So ist das Blut leicht basisch (pH ca. 7,4), während z. B. der Magen ein stark saures Milieu (pH 1–2) benötigt. Ziel ist es also nicht, überall im Körper denselben pH-Wert herzustellen, sondern die individuellen Milieus in ihrem natürlichen Gleichgewicht zu halten.

Störungen in diesem fein abgestimmten System können durch verschiedenste Faktoren entstehen (s.u.). Werden diese Einflüsse dauerhaft zu groß, überfordern sie die körpereigenen Regulationsmechanismen und können zu einer sogenannten „latenten Übersäuerung“ führen – mit weitreichenden Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden:

  • Zu wenig Bewegung, zu viel Sitzen: Dies verlangsamt den Stoffwechsel und behindert den Abtransport von Säuren und Schadstoffen.
  • Elektrosmog: Elektronische Geräte, WLAN und Mobilfunkstrahlung beeinflussen die Zellkommunikation und können oxidativen Stress verursachen und zu Übersäuerung der Zellen beitragen
  • Ernährung überwiegend mit Säurebildner: Ein Übermaß an Zucker, Weißmehl, verarbeiteten Lebensmitteln und zu wenig Vitalstoffe verschiebt den Säure-Basen-Haushalt in den sauren Bereich.
  • Gifte und Umweltbelastungen: Pestizide, Schwermetalle, Abgase und Schadstoffe in Kosmetika setzen unseren Körper permanent unter Druck. Diese Stoffe müssen vom Körper – vor allem von Leber, Nieren und Haut – entgiftet werden. Der Entgiftungsprozess produziert dabei Säuren als Nebenprodukte.
  • Unsauberes Wasser: Leitungswasser kann Rückstände von Medikamenten und Chemikalien, die unser Entgiftungssystem zusätzlich belasten, enthalten – auch in kleinen Mengen. Diese Rückstände belasten ebenfalls die Entgiftungsorgane. Zudem kann eine mangelhafte Wasserqualität die natürlichen Regulationsmechanismen stören, da Wasser eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Ausgleich spielt – es hilft, Säuren auszuspülen.
  • Stress & psychische Belastung: Mehr als 50 % der Übersäuerung wird auf emotionalen und mentalen Stress zurückgeführt – Angst, Sorgen und negative Gedanken haben direkte Auswirkungen auf den pH-Wert im Körper. Stress aktiviert das sympathische Nervensystem („Fight or Flight“) und führt zu einer erhöhten Produktion von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin. Diese fördern katabole Prozesse (Abbau von Körpersubstanz), die wiederum säurebildend sind. Außerdem hemmt Stress die Verdauung und damit auch die Ausscheidung.
  • Wenig Freude & Entspannung: Fehlende Regeneration verhindert, dass der Körper in den parasympathischen Zustand kommt, der wichtig für Heilung und Entsäuerung ist. Chronische Anspannung blockiert also die natürliche Selbstregulation. Wer ständig unter Anspannung steht und keine Zeit für Regeneration findet, schwächt langfristig sein inneres Milieu.

Übersäuerung macht krank - Wie du deinen pH-Wert messen kannst

Ein erster Schritt zur Selbstkontrolle ist die Messung deines pH-Werts. Das kannst du mit Teststreifen aus der Apotheke tun – als Urintest. Optimal ist ein leicht basischer pH-Wert. Morgens sollte der PH-Wert in der Regel im sauren Bereich liegen, im Tagesverlauf jedoch mindestens zwei Mal im basischen Bereich. Eine dauerhafte Übersäuerung sind ein Hinweis darauf, dass dein Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Wie du dein Milieu wieder ins Gleichgewicht bringst

Die gute Nachricht ist: Du kannst die Kontrolle über dein inneres Milieu weitgehend übernehmen. Mit einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen kannst du dein Gleichgewicht wiederherstellen:

✅ Basische Ernährung: Mehr frisches Obst, Gemüse und  grüne Smoothies helfen, den pH-Wert zu stabilisieren. Bei der Einnahme von Proteinpräparaten muss man wissen, dass Proteine sauer verstoffwechselt werden, es sei denn sie haben eine phytozyme Basis wie die Produkte von Lifeplus. Diese werden basis verstoffwechselt.

✅ Ballaststoffreiche Ernährung: Studien zeigen:

  • 10 Gramm mehr Ballaststoffe pro Tag reduzieren das Risiko für Magenkrebs um 42 % und für Speiseröhrenkrebs um 34 %.
  • Eine ballaststoffreiche Ernährung senkt Cholesterin, reduziert das Risiko für Diabetes um 26 % und für Herzkrankheiten um 29 %.
  • Trotzdem erreichen 75 % der Frauen und 68 % der Männer nicht einmal die empfohlene Mindestmenge von 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag.

5-9 Portionen Obst und Gemüse aus biologischem Anbau pro Tag oder gezielte Ballaststoffpräparate können helfen, Magen und Darm langfristig gesund zu halten. Dies schaffen nur wenige Menschen. Wir empfehlen daher eine Grundversorgung mit hochwertigen und ideal aufeinander abgestimmten Nahrungsergänzungsmitteln wie z.B. von Lifeplus oder Zinzino.

Auch das Risiko für Osteoporose und Demenz lässt sich mit der natürlichen Kraft von Ballaststoffe deutlich senken.

✅ Bewegung & frische Luft: Sport, Spaziergänge und z.B. QiGong fördern die Durchblutung, den Lymphfluss und die Sauerstoffversorgung.

✅ Elektrosmog minimieren, bzw. energetisieren: WLAN nachts ausschalten, Kabelverbindungen bevorzugen und bewusst digitale Detox-Zeiten einlegen oder moderne Elektrosmogkonverter von i-like einsetzen, die außerdem das Energieumfeld verbessern.

✅ Wasserqualität verbessern: Gefiltertes oder Quellwasser trinken, um Giftstoffe zu reduzieren.

✅ Mentale Hygiene pflegen: Meditation, Achtsamkeit und bewusste Freude im Alltag reduzieren Stress und harmonisieren dein Milieu.

Fazit: Das Milieu ist alles – Dein Milieu, deine Gesundheit

Wenn du langfristig gesund bleiben möchtest, ist es an der Zeit, dein inneres Milieu bewusst zu pflegen. Bewegung, gute Ernährung, Stressabbau und ein bewusstes Leben sind die besten Werkzeuge, um dein körpereigenes Gleichgewicht zu erhalten.

Warum nicht heute damit anfangen?

Teile diesen Artikel

Entdecke mehr